Im Rahmen der internationalen Wochen gegen Rassismus liest Serge Palasie vom Eine Welt Netz NRW am 21.3. um 19:30 – 21 Uhr in einer Online-Lesung aus seinem Beitrag „Rassismus – Zur Notwendigkeit der Überwindung eines kolonial-ideologischen Auslaufmodells“ vor.
220321 Online-Lesung mit Serge Palasie – 21.März
Kaum ein Konstrukt zur Organisation, Verteilung und Aufrechterhaltung von Macht und Besitzstand hat sich in dem Maße verselbstständigt wie der „moderne“ Rassismus. Heute ist er in weißen Gesellschaften nicht nur in allen Abstufungen vorhanden, sondern gewinnt sogar wieder an politischem Gewicht – auch in Deutschland. Dies verdeutlicht die Wirkmächtigkeit rassistisch geprägter Denkmuster. Wieso hält sich Rassismus so hartnäckig? Wie werden von Rassismus potentiell betroffene Menschen in weißen Gesellschaften – konkret in Deutschland – durch seine Wirkmacht in ihrem alltäglichen Leben, bei ihren gesellschaftlichen, ökonomischen oder politischen Aktivitäten, beeinflusst? Was kann Antirassismus-Arbeit in Deutschland leisten und was nicht?
Der im Sammelband „Deutschland postkolonial? Zur Gegenwart der imperialen Vergangenheit“ erschienene Text geht der Frage nach, warum wir alle mehr oder weniger in unseren jeweiligen „Farbgefängnissen“ festsitzen und warum wir diese zum Nutzen aller endlich überwinden sollten.
Im Anschluss an die Lesung besteht die Möglichkeit zum Austausch.
Anmeldungen bitte per Mail an info@welthaus-minden.de