Unser Sprecherrat

Das Bundesnetzwerk Zivilcourage wird von einem ehrenamtlichen Sprecherrat vertreten, deren Mitglieder in den verschiedensten Regionen Deutschlands leben.
Uns eint, dass wir uns in unserem privaten und beruflichen Umfeld für ein respektvolles und wertschätzendes Miteinander einsetzen.

Mit unserem Engagement möchten wir aktiv dazu beitragen, dass wir alle gemeinsam in einer sozialen, friedlichen und demokratischen Gesellschaft leben können.

Wir stehen für Infos, Fragen und Interviews zur Verfügung, vermitteln Trainer*innen aus unserem Netzwerk für Zivilcourage-Trainings und Vorträge, organisieren Aktionen zur Öffentlichkeitsarbeit und arbeiten daran unser Netzwerk beständig zu erweitern.

Zusätzlich vertreten wir das Bundesnetzwerk in der Öffentlichkeit bei Messen, Veranstaltungen, Social Media und unterstützen Kommunen, Initiativen und Multiplikatoren mit unserer Expertise.

Unser Ziel ist es, möglichst viele Menschen für zivilcouragiertes Verhalten zu sensibilisieren und handlungsfähig zu machen. 

Für Fragen, Wünsche und Anregungen zu unserem Netzwerk und dem Thema Zivilcourage sind wir für Sie erreichbar.

Chaska Stern

Wohnt in Berlin
Coach für Zivilcourage, Cheftrainer Team Gewaltmanagement
Training in div. Martial Art seit 1977

  • Coach für Zivilcourage und Gewaltmanagement
  • Zahlreiche Einsätze im Veranstaltungsschutz, in der Amtshilfe und als Doorman
  • Trainer Gewaltprävention
  • Trainer für reale Selbstverteidigung I Multiple Attackers
  • Trainer für Deeskalationstechniken und Intervention

Aufgrund eigener Erfahrungen begann ich 2011 mit den ersten Gewaltpräventions- und Selbstverteidigungskursen, um Menschen in Institutionen, Firmen und Schulen handlungssicherer in Konfliktsituationen zu machen.

Ich möchte meinen Beitrag dazu leisten, dass wir trotz hochaggressiver Ausgangslage friedlich Konflikte lösen können. Durch meine Kompetenzen und Erfahrungen sehe ich es als meine Pflicht und Aufgabe mich für andere Menschen einzusetzen. Ich möchte andere sensibilisieren und  befähigen gewaltfrei Konflikte zu lösen, auch digital Zivilcourage zu zeigen und couragiert zusammenzuhalten.

 

In diesem Zusammenhang beschäftige ich mich unter anderem mit Rassismus, Hate Speech, digitaler Zivilcourage, dem Anzeigeverhalten durch Betroffene von Straftaten und den Ursachen von Gewalt. 

 

Meine Erfahrungen, Erkenntnisse und Lösungen für ein friedvolleres Miteinander gebe ich gerne an Multiplikatoren und interessierte Menschen weiter, weshalb mir die Arbeit im Bundesnetzwerk Zivilcourage sehr am Herzen liegt.

Mein Motto: „Kämpfen ohne zu kämpfen!“

Silke Gorges, Mitglied des Sprecherrats, Bundesnetzwerk Zivilcourage

Silke Gorges

Wohnt in Otterberg, Region Kaiserslautern / Rheinland-Pfalz

Freiberufliche Trainerin und Coach, Stark durchs Leben

 

Ehrenamtliches Engagement für Zivilcourage und Stärkung von Frauen bei verschiedenen Organisationen.

 

Meine Schwerpunktthemen neben Zivilcourage:

  • Stärkung und Unterstützung von Mädchen und Frauen (Umgang mit Catcalling I sexualisierter Gewalt I Dominanzverhalten)
  • Persönlichkeitsstärkung und Empowerment, positives Mindset
  • Konfliktkommunikation I  Sicherheitstraining I Gewaltprävention I Selbstverteidigung
  • Allyship I Werte I respektvolles Miteinander
  • Umgang mit Diskriminierung, Grenzüberschreitungen und Sexismus
  • Sozialtraining und Teamentwicklung

Warum engagiere ich mich für Zivilcourage?
Es ist mir ein großes Anliegen, dass sich alle in unserer Gesellschaft sicher und wohl fühlen.
Respektvolles, friedliches Miteinander, Gerechtigkeit, Freiheit, Toleranz, Solidarität und Freude am Leben sind mir persönlich ein großes Bedürfnis und grundlegende Pfeiler unserer Demokratie. Jedoch hört diese Freiheit für mich auf, wenn im Berufs- oder Privatleben die Würde, Bedürfnisse und die Gefühle anderer Menschen verletzt und missachtet werden.
Für diese Grundwerte, Vielfalt und Sicherheit setze ich mich seit vielen Jahren ein und so ist aus meinem sozialen Engagement auch meine berufliche Tätigkeit entstanden. Ich unterstütze Einzelpersonen, Gruppen und Teams und möchte dazu beitragen, dass respektvolles und mutiges Miteinander möglichst viele Menschen erreicht.

Zivilcourage bedeutet für mich, dass ich mich selbst verantwortlich fühle. Deshalb möchte ich mein Wissen an viele Menschen weitergeben und sie stärken. Ich möchte Mut machen zu den eigenen Werten zu stehen und sich aktiv gegen Unrecht einzusetzen. Beobachter*innen und Betroffene von Respektlosigkeit, Diskriminierung und Gewalt dürfen sich nicht hilflos, alleine und unsicher fühlen, sondern müssen Handlungssicherheit für Konflikt- und Gewaltsituationen haben. Aus diesem Grund bin ich stolz darauf, als Gründungsmitglied zum Bundesnetzwerk Zivilcourage zu gehören und Menschen Tipps zur Gefahrenabwehr, Selbstschutz und Hilfeleistung geben zu können.

 

Mein Motto: „Nicht Konflikte sind das Problem, sondern die Art und Weise, wie wir damit umgehen.“

Jens Mollenhauer

Wohnt in Amelinghausen / Lüneburger Heide

  • Nebenberuflich seit 1984 freiberuflicher Trainer, Lehrer und Coach für Gewaltprävention und Mobbing in diversen Schulen, Kitas und Institutionen.
    Zur Homepage mit weiteren Infos 
  • Arbeitete fast vierzig Jahren als Polizist und  leitete bis zu seiner Pensionierung im Sommer 2023 die deutschlandweit einzigartige Jugendschutzeinheit der Hamburger Polizei.  Dort war er der Leiter des polizeilichen Jugendschutzes in Hamburg Mitte 1 und 2 sowie Bergedorf / im Nebenamt stellvertretender Leiter der Kommunikationsteams der Polizei Hamburg
  • Autor des Buches “Herzgewalt” zum Thema Jugendkriminalität und eines Kinderbuches zum Thema Gewaltprävention

Meine Schwerpunktthemen:

Die Sensibilisierung für und der Umgang mit Gewalt

Lernen des Umgangs mit Gefühlen und Konflikten

Erlernen eines respektvollen und mutigen Miteinanders, um sich gegen Unrecht einzusetzen

Warum engagiere ich mich für Zivilcourage?

Freiwillig gewaltpräventive Lösungen in Konfliktsituationen zu suchen, zeichnet unser Verhalten in den jeweiligen Situationen aus.

Leider habe ich dienstlich und auch selbst als Opfer einer Straftat schon erlebt, dass viele Menschen nicht geholfen haben. Sogar wegschauten.

Gründe für die fehlende Zivilcourage und Hilfsbereitschaft sind oft Ängste, Gleichgültigkeit oder das Gefühl der körperlichen Unterlegenheit.

Diese Ängste zu nehmen, das Selbstbewusstsein zu stärken und Kompetenzen zu vermitteln, um anderen in Notsituationen sowie bei Ungerechtigkeiten beizustehen, sind mir ein großes Bedürfnis.

Konflikte an sich sind völlig normal, für die persönliche Entwicklung sogar sehr wichtig. Zum Problem können sie aber werden, wenn für ihre Lösung unangemessene Mittel zum Einsatz kommen. Gewalt ist dabei stets die schlechteste Variante. Natürlich kann es keine Patentrezepte gegen Gewalt geben. Aber wir haben alle die Chance, Gefahren rechtzeitig zu erkennen und positiv zu reagieren.

Daher engagiere ich mich gerne ehrenamtlich für das Bundesnetzwerk Zivilcourage und hoffe, dass dieses Netzwerk weiterwachsen und viele Menschen erreichen wird.

Mein Motto: „Mit Liebe gegen Gewalt“

 

Herzgewalt ist hier mein Schlagwort bei dem Erkennen von Gewalt geworden.

Opferklau wurde mein Schlagwort, wenn eine Möglichkeit für Zivilcourage gesucht wird.

Andrea Barie

Wohnt in Neuhofen / Rhein-Pfalz-Kreis

Trainerin I Dipl.-Betriebswirtin (FH) I Schulsekretariat 

 

Ehrenamtliches und nebenberufliches Engagement:

  • seit 2010 Argumentationstrainerin gegen Stammtischparolen
  • seit 2011 Zivilcouragetrainerin
  • seit 2022 Beccaria-Fachkraft für Kriminalprävention

Weiter Infos auf meiner Homepage

Warum engagiere ich mich für Zivilcourage?

Zivilcourage bedeutet für mich die eigene Komfortzone verlassen und für andere Menschen einzutreten, die meine Hilfe / Unterstützung brauchen. Das kostet manchmal Überwindung und kann mit Nachteilen verbunden sein. Aber Diskriminierungen,  Ausgrenzungen, Vorurteile, verbale und tätliche Übergriffe lassen sich nicht mit dem Grundgesetz und meinen Werten vereinbaren.

Da möchte ich mutig agieren und anderen dazu verhelfen mutiger zu werden.

 

Mein Motto:

Da jeder Mensch ein einzigartiges Geschöpf ist möchte ich einen Vers aus der Bibel zitieren:

“Behandle andere, so wie du von ihnen behandelt werden möchtest.”  Lukas 6,31

 

Irene Durukan, Mitglied des Sprecherrats, Bundesnetzwerk Zivilcourage

Irene Durukan

Wohnt in Bad Aibling, Landkreis Rosenheim / Oberbayern

Beruf: Management Assistent, Compound One GmbH

Lebenssituation: Verwitwet, 2 Kinder

 

Ehrenamtlich:

Interessen: Kultur, Musik, Reisen

Mein Lieblingszitat/Motto:

„Mein Leben hat mir viel über die Ecken und Kanten des Daseins aufgezeigt. Die Liebe ist auch in der dunkelsten Zeit die stärkste Macht.“

Meine Vorbilder: finde ich immer wieder in meiner großen Familie.

Warum engagiere ich mich für Zivilcourage?
Manchmal gibt es Situationen, aus denen du alleine nicht mehr herauskommst. Ich habe großen Respekt vor Menschen, die Opfer gewesen sind. Sie brauchen viel Stärke um wieder, nach all dem erlebten in ihrem Leben anzukommen. Wir als Gesellschaft haben die Aufgabe uns mehr um die Opfer zu kümmern, gut hinzuschauen und zu helfen.

Zivilcourage bedeutet für mich:
Die Wurzel für Zivilcourage ist Selbstbestimmung, Gemeinschaft, Solidarität und Wertevorstellungen basierend auf Gleichheit und Demokratie. Unbequem? Vielleicht? Besser? Ja!

Ich engagiere mich im Sprecherrat des Bundesnetzwerk Zivilcourage weil ich eine Vernetzung für mehr Zivilcourage als sehr sinnvoll erachte. Gerne bringe ich hier meine Erfahrung und Wissen ein.

Harald Damskis

Wohnt in München

Beruf: Dipl.-Soziologe und Informatiker, langjähriger IT-Manager/Berater bei der Siemens AG, jetzt im Ruhestand

Lebenssituation: in Beziehung, 2 Töchter, 2 Enkel

Region: Schwerpunkt München

Ehrenamtliches Engagement

  • Zivilcourage-Trainer im Verein Zivilcourage für ALLE e.V. München
  • Sicherheitsberater für Senioren mit Schwerpunkt Zivilcourage, Selbst- und Fremdschutz, Sicherheit im Internet
  • Mitglied im Wertebündnis Bayern und Mitorganisator der “Langen Nacht der Demokratie” in München
  • gewählter Seniorenvertreter in München

Interessen

  • Budo-Kampfkünste, Meistergrad im traditionellen Taekwon-Do
  • Smarte Technologien zum Nutzen der Menschen
  • Politik (Demokratie, Senioren, Soziales und Umwelt)

Warum engagiere ich mich für Zivilcourage?

Ich bin im Baltikum geboren, kam als 6-jähriger, ohne ein Wort Deutsch zu sprechen, nach Deutschland und musste mich in einer fremden Umgebung zurechtfinden. Ohne die Unterstützung mutiger Menschen, die mir zur Seite gestanden haben, wenn man mir als Fremden unfreundlich begegnete, hätte ich es nicht geschafft. Dafür bin ich dankbar.

 

Was bedeutet Zivilcourage für mich?

Es geht nicht um Heldentum. Franca Magnani, eine zivilcouragierte Journalistin, hat es sehr treffend auf den Punkt gebracht: „Je mehr Menschen mit Zivilcourage ein Land hat, desto weniger Helden wird es einmal brauchen!“ 

 

Warum ein Bundesnetzwerk Zivilcourage?

Es ist gut zu wissen, dass man nicht allein ist.

 

Mein Slogan:

Es gibt nichts Gutes, außer man tut es.

Ina Gebhard

Wohnt in Merzalben, Region Südwestpfalz / Rheinland-Pfalz

Fachwirtin für Konfliktmanagement und Selbstverteidigung

Freiberufliche Trainerin und Coach für soziale Kompetenzen im Kinder- Jugend- und Erwachsenenbereich.

Weitere Infos auf meiner Homepage.

 

Ehrenamtlich bin ich im Zivilcourage Netzwerk Rheinland-Pfalz, als stellvertretende Jugendreferentin im Ju-Jutsu Verband Rheinland-Pfalz, und als Vorstand im Kreisjugendring Südwestpfalz tätig.

Meine Schwerpunktthemen

  • Argumentations- Demokratietraining (Aktiv gegen Diskriminierung)
  • Deeskalation, Gewaltprävention
  • Körpersprache
  • Kommunikation, Konfliktmanagement
  • Gewaltprävention I Selbstverteidigung
  • Sexualisierte Gewalt
  • Teambildung

Warum engagiere ich mich für Zivilcourage?

Wir alle haben Verantwortung als Teil einer sozialen, demokratischen Gesellschaft. Zivilcourage erfordert Haltung, Verantwortungsbewusstsein und den Mut sich einzumischen.

Ich möchte Menschen dabei helfen selbst AKTIV zu werden, um Unrecht und Diskriminierung entgegenzutreten. Jeder kann seinen Beitrag leisten und Verantwortung übernehmen, um das soziale Klima in der Gesellschaft zu stärken.

Zivilcourage beginnt im persönlichen Alltag und im sozialen Umfeld und bedeutet nicht, sich bei Gewaltsituationen selbst in Gefahr zu bringen. Couragiertes Miteinander bedeutet, dass rassistische, sexistische oder diskriminierende Bemerkungen, Mobbing oder sonstige Formen der Grenzüberschreitung und Respektlosigkeit nicht akzeptiert werden und Betroffene Unterstützung erhalten.

Achtsamkeit und Empathie, verbunden mit einer klaren Haltung ermöglichen ein verantwortliches Handeln, wodurch oft weitere Konflikte und Übergriffe verhindert werden.

Ich möchte Menschen dazu ermutigen für die eigenen Werte einzutreten und persönliche Verantwortung für Gerechtigkeit, Wahrheit und Menschenwürde zu übernehmen.

Sie möchten uns kennenlernen? Sehr gerne!